Würzburg feiert 40 Jahre Europapreis

EuropapreisIm Rahmen der Veranstaltung „40 Jahre Europapreis in Würzburg“ werden fünf Personen aus der Stadt Tartu/Estland von 7. bis 12. Mai Gäste der Streetwork Würzburg sein. Die Studienreise der Delegation aus Estland wird von der Stadt Würzburg finanziell gefördert.
Der Hintergrund ist folgender:
Im Rahmen eines Seminars von ISMO e.V. (International Society for Mobile Youth Work mit Sitz bei Stuttgart) referierte Stefan Müller von der Streetwork Würzburg gemeinsam mit dem Vorstand von ISMO bei einem mehrtägigen Workshop im Oktober 2012 in Tartu/Estland über die Strukturen von Mobiler Jugendarbeit in Deutschland und über die Arbeit der Streetwork in Würzburg. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Vertreter der Stadtverwaltung Tartu, die sich Anregungen für die Gestaltung von Unterstützungsstrukturen für junge Menschen in ihrer Stadt erhofften. Hier entstand ein erster Kontakt. Tartu und Würzburg sind als Studentenstädte mit reichem Kulturleben auch hinsichtlich der Einwohnerzahl durchaus vergleichbar. So entstand der Wunsch seitens der Esten die Streetwork Würzburg und die Strukturen vor Ort selbst kennen zu lernen und im besten Fall Würzburg als gutes Beispiel zur Entwicklung eigener Angebote in diesem Bereich zu nutzen.

Streetwork Live und Streetwork Kalender

Streetwork live
hier ein Eindruck der Arbeit der Streetwork Würzburg. Erstellt von Manuel Mohr vom bischöflichen Ordinariat der Diözese Würzburg. Erschienen in einigen regionalen Tageszeitungen. Unser Text dazu:
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Streetwork Kalender – Die Idee

Streetwork Kalender
Streetwork Kalender

Die jungen Menschen – Klientinnen und Klienten der Streetwork – bedienen mit ihrem bunten Aussehen und ihrem Verhalten gängige Klischees. Sie fallen auf, sie fallen aus dem Rahmen, sie stehen am Rand. Dieses Leben führt zu Ausgrenzung und Stigmatisierung. Oft scheint es, sie suchen sich dieses Leben freiwillig. Doch wie so oft trügt auch hier der erste Blick. Ihr größter Wunsch ist es, normal zu sein, dazu zu gehören. Die Bilder zeigen die jungen Menschen, ohne ihre Identität Preis zu geben. Sie zeigen sie in Situationen und an Orten, sie zeigen ihren Alltag, sie zeigen auch ihre Träume. Ganz normal.
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